Unterricht und Betreuung in neuen Räumen

26.03.2024

Erweiterung der Astrid-Lindgren-Schule Hochheim in Betrieb – Sanierungsarbeiten im Altbau

Treppenhaus einer modernen Schule

Mehr Räume für Unterricht und Betreuung sind an der Astrid-Lindgren-Schule (ALS) Hochheim geschaffen worden. Nach Angaben von Landrat Michael Cyriax ist der Erweiterungsbau fertig; bereits seit Januar werden die Räume genutzt. Wie Cyriax bei einem Besuch des Gebäudes sagte, werde mit dieser Erweiterung und mit kommenden Sanierungsarbeiten im Altbau „die Astrid-Lindgren-Schule auch insgesamt weiter aufgewertet“.

Nach den ursprünglichen Plänen sollte der dreistöckige Neubau bereits im vergangenen Jahr fertig sein. Wegen eines Wasserschadens aber musste das Gebäude umfassend saniert werden. Es bietet jetzt fünf zusätzliche Klassenräume und neuen Gruppenräume, eine Mensa und Betreuungsräume. Errichtet wurde der Neubau in Passivhausbauweise, auf das Dach wurde eine Photovoltaikanlage gesetzt. Wegen dieser Ausstattung war das Projekt vom Land Hessen mit 750.000 Euro gefördert worden.

Insgesamt investiert der Kreis rund 17 Millionen Euro, hinzu kommen etwa vier Millionen Euro für die benötigten Grundstücke. Mit den Arbeiten an der Erweiterung war im September 2021 begonnen worden. Weitere Räume für Unterricht und Betreuung werden weiterhin im Altbau genutzt; dort bleibt auch die Verwaltung. Im Altbau laufen den Angaben zufolge bis in die Sommerferien Sanierungsarbeiten. Solange sind zwei Klassen noch übergangsweise in Containern untergebracht.

Der Erweiterungsbau wurde mit dem Altbau verbunden, zudem ist eine Fläche zum Bernhard-Walch-Weg hin als neuer Schulhof gestaltet.

Hintergrund des Projekts sind steigende Schülerzahlen. Wie der Schuldezernent, Kreisbeigeordneter Axel Fink, erläutert, entsteht im Schulbezirk derzeit ein Neubaugebiet mit einem vorausberechneten Schülerzuwachs von etwa 20 zusätzlichen Kindern pro Jahrgang; die Schule wird dann durchgängig vierzügig. Zudem könne die Schule mit den zusätzlichen Räumen für jedes Kind eine Betreuung anbieten, sofern die Eltern das wünschen.

Derzeit wird die ALS von rund 360 Schülerinnen und Schüler besucht; dazu kommen 14 Kinder in der Intensivklasse.

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