Projekt "1000 Schulen"

Kooperation mit TOOLS FOR LIFE bei Schulbauprojekt in Afrika

eine sandige Fläche mit zwei kleinen, gelben Häusern mit grünen Fensterläden, davor drei Männer im Gespräch

Der Main-Taunus-Kreis ist international orientiert, weltweit aktiv und mit seinen Bürgern engagiert über seine eigenen Grenzen hinaus – das Schulbauprojekt im Rahmen der Initiative "1000 Schulen für unsere Welt" gibt ein eindrucksvolles Beispiel dafür. Es setzt ein wichtiges Zeichen für den Ausbau der Bildung in der Welt, ein ganz wichtiger Schlüssel zur Entwicklung der Gesellschaften.

Gemeinsam mit der Kelkheimer Stiftung TOOLS FOR LIFE wirbt der Main-Taunus-Kreis für das Projekt im afrikanischen Senegal. In der Stiftung hat der MTK einen regionalen, kompetenten Partner gefunden, der viele solcher Projekte in der Welt in Kooperationen realisiert hat. Für das Programm „1000 Schulen für unsere Welt“ wurden bereits erste Unterstützer gefunden, weitere sollen bei weiteren Unterstützern wie dem Lions Club folgen. Der Kreis trägt das Vorhaben ideell und möchte der Stiftung helfen, weitere private Spendengelder zu erhalten.

Im Rahmen des Projekts soll eine Schule in Khaoul Mbafaye in der senegalesischen Region Fissel gebaut werden. Sie ist für derzeit fast 250 Schülerinnen und pro Jahr weitere 500 vorgesehen. In die aktuelle Realschule dort gehen Kinder und Jugendliche aus sieben Dörfern. Die Klassenzimmer reichen nicht aus und sind in schlechtem Zustand, außerdem gibt es keine Toiletten. In der Nähe soll nun für rund 200.000 Euro eine neue Realschule gebaut werden, die später zu einem Gymnasium erweitert werden kann. Errichtet werden sollen die Gebäude bis Oktober kommenden Jahres.

Die Schüler, die die Schule im Senegal besuchen werden, sind die Zukunft ihres Landes. Wir können dazu beitragen, dass sie bessere Bedingungen zum Start ins spätere Leben haben.

Mehr Informationen: https://www.toolsforlife-foundation.com/de/projekte/projekt/neubau-der-schule-mbafaye-senegal.html

Für das Projekt spenden: https://www.betterplace.org/de/projects/95184-neubau-der-schule-mbafaye-senegal

 

TOOLS FOR LIFE

Logo der Stiftung TOOLS FOR LIFE

Sauberes Trinkwasser und eine funktionierende Energieversorgung sind in vielen Teilen der Erde immer noch keine Selbstverständlichkeit. Ohne funktionierende Rohre und Stromleitungen, die vergleichbar mit den Arterien im menschlichen Körper, Wasser und Energie zu den Menschen bringen, ist ein menschenwürdiges Leben nicht möglich. Sehr oft fehlen Mittel und Bildung, um die teilweise katastrophalen Zustände zu verbessern.

Vor diesem Hintergrund hat Dr. Helmut Rothenberger 2008 die Stiftung TOOLS FOR LIFE ins Leben gerufen, die sich heute in der Tradition ihres Stifters für das nachhaltige Gemeinwohl unserer Gesellschaft engagiert.

TOOLS FOR LIFE hat sich zum Ziel gesetzt, Menschen in allen Regionen der Erde mit den essentiellen Ressourcen zu verbinden, die für ein gesundes Leben notwendig sind. Dies bezieht die materielle Versorgung mit Energie und Wasser als auch die Erschließung immaterieller Ressourcen wie Bildung, Training und Coaching mit ein. So hat TOOLS FOR LIFE in ausgewählten Regionen ein Netzwerk aus Organisationen und lokalen Partnern geschaffen, das in den letzten Jahren mehrere Bildungsstätten und Wasserversorgungsnetze gebaut hat und bis heute betreibt und Instand hält.

https://www.toolsforlife-foundation.com/de/

 

1000 Schulen für unsere Welt

Logo des Programms 1000 Schulen für die Welt

Mit der Gemeinschaftsinitiative „1000 Schulen für unsere Welt“ setzen sich die kommunalen Spitzenverbände, Deutscher Städtetatg (DST), Deutscher Landkreistag (DLT) und Deutscher Städte- und Gemeindebund (DStGB), dafür ein, dass Kommunen Spendengelder sammeln und diese weltweit wirkungsorientiert in die Schlüsselressource Bildung einsetzen.

Mehr als 250 Millionen Kinder weltweit haben keinen Zugang zu Bildung und insbesondere in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen profitieren nur wenige Menschen von einer frühkindlichen Bildung. In Entwicklungsländern auf der ganzen Welt kommt erschwerend hinzu, dass nicht genug Schulgebäude existieren oder diese in einem sehr schlechten Zustand sind. Während in Deutschland die Kommunen den Bau von Schulen verantworten, fehlen Staaten im Globalen Süden hierfür häufig die Mittel. An dieser Stelle setzt die Gemeinschaftsinitiative der kommunalen Spitzenverbände "1000 Schulen für unser Welt" an.

Bildung zu fördern heißt, Armut zu verringern und Perspektiven zu schaffen. Bildung bedeutet, Kindern eine Zukunft, Menschen Chancen auf Beschäftigung, auf Verbleib in der Heimat und auf eine freie Gestaltung ihres Lebens zu bieten. Durch die Unterstützung von Schulbauprojekten im Globalen Süden leisten Kommunen einen entscheidenden Beitrag zu einer globalen nachhaltigen Entwicklung. Die kommunalen Spitzenverbände unterstützen hierbei, indem sie den Kommunen eine Plattform bieten, deren Engagement sichtbar machen und den Austausch untereinander und mit weiteren Akteuren der Entwicklungszusammenarbeit fördern.

Im Rahmen von „1000 Schulen für unsere Welt" wurden bereits weit über 100 Schulbauprojekte in Ländern des globalen Südens angestoßen.

https://www.1000schulenfuerunserewelt.de/