Sechs neue Klassenräume

16.03.2022

Arbeiten für Erweiterungsbau der AES in Schwalbach beginnen - Bundesmittel fließen nun doch

acht Personen auf einer Baustelle, die Spaten in einen Erdhaufen stecken

Die Bauarbeiten zur Erweiterung der Albert-Einstein-Schule (AES) in Schwalbach haben begonnen. Wie Landrat Michael Cyriax mitteilt, entsteht bis Jahresende ein Gebäude mit sechs Klassenräumen. „Wir schaffen damit nicht nur mehr Räume, sondern setzen auch sehr stark auf Energieeffizienz“, so der Landrat. „So leisten wir einen Beitrag, Ressourcen zu schonen.“ In den Bau fließen auch Fördermittel des Bundes, die vorübergehend blockiert worden waren.

Die Erweiterung ist Cyriax zufolge nötig geworden, weil die bestehenden Räume an der Schule nicht ausreichten; die AES wird derzeit von rund 1600 Schülerinnen und Schülern besucht. Der Neubau wird im Passivhausstandard errichtet und erhält eine Photovoltaikanlage.

In die Erweiterung investiert der Kreis knapp vier Millionen Euro. Rund 258.000 Euro stammen aus Bundeszuschüssen, mit dem energieeffizientes Bauen gefördert wird. Wie Cyriax erläutert, war es wochenlang fraglich gewesen, ob der Kreis diese bereits eingeplanten Mittel tatsächlich erhält. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hatte das Programm Ende Januar gestoppt, weil die entsprechenden Kassen der kwf-Förderbank leer waren. Er hatte damit deutschlandweit einen Sturm der Entrüstung ausgelöst. „Das war eine Schrecksekunde“, so Cyriax. Es sei aber gut, dass der Bund die Mittel jetzt doch bereitstellt. Den entsprechenden Förderbescheid hatte der Kreis vor ein paar Tagen erhalten. Auch für die geplante Erweiterung der Heinrich-von-Kleist Schule in Eschborn sollen jetzt wieder Zuschüsse fließen.

Wegen der Bauarbeiten muss kein Unterricht ausgelagert werden, wie Cyriax hervorhebt. Die Schule überbrücke die Zeit, indem sie Musikräume nutzt. Der Landrat dankt der Schulleiterin Anke Horn für die Kooperation bei diesem Projekt: „Wie anderswo auch, arbeiten wir bei den Planungen eng mit der Schule zusammen.“

Bei einem Baustellenrundgang mit Vertreterinnen und Vertretern der Schulgemeinde und einem symbolischen Spatenstich informierte sich der Landrat über den Fortgang des Projekts.

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