Räume für Unterricht und 100-Prozent-Betreuung

04.09.2020

Mit dem neuen Schuljahr wurde auch der Erweiterungsbau der Lindenschule Kriftel bezogen

ein Innenhof mit Eingang zu einem Schulgebäude, vor dem einige Kinder stehen

„Mit dem neuen Schuljahr hat die Lindenschule ein neues Gesicht bekommen“:  So fasst Landrat Michael Cyriax die Situation am Erweiterungsbau der Krifteler Grundschule zusammen, der nun seit ein paar Wochen in Betrieb ist. Mit der Erweiterung seien nicht nur ausreichend Räume für den Unterricht geschaffen worden, sondern auch „eine 100-Prozent-Lösung für die Betreuung“: Es sei die erste Schule im Kreis, die jedem Kind einen Betreuungsplatz anbieten könne, wenn das gewünscht ist.

„Mit dem Erweiterungsbau haben wir die bestmöglichen baulichen Voraussetzungen für einen Unterricht geschaffen, der Schüler weiterbringt“, so Cyriax. „Und wir bieten ausreichend Platz für die Betreuung, die an einer modernen Schule nicht wegzudenken ist.“ Außerdem entstehe auf dem Schulgelände einen neuen Bolzplatz. Mit diesen Vorhaben werde die Schule insgesamt weiter aufgewertet.

Mit dem Bau des dreigeschossigen Gebäudes hatte der Kreis im Frühjahr 2018 begonnen. Investiert wurden 9 Millionen Euro.

Der Erweiterungsbau bietet den Angaben zufolge zwölf Klassen- und sechs Gruppenräume, außerdem eine Küche mit Speiseraum. Der Speiseraum kann wegen seiner Größe auch für Veranstaltungen genutzt werden. Durch die zusätzlichen Räume werde die Lage im Altbau entzerrt. Der Hort wurde in das Konzept integriert, der Erweiterungsbau schließt direkt an ihn an.

Der Neubau wurde in Passivhausqualität errichtet, auf dem Dach liefert eine Photovoltaik-Anlage Strom. Wegen des zurückspringenden Erdgeschosses des Neubaus ist ein überdachter Pausenhof entstanden, sodass die Kinder auch bei Regen an die frische Luft gehen können.

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