Mehr Raum für Lernen und Ganztag

24.11.2025

Paul-Maar-Schule wächst: Spatenstich für Erweiterungsbau in Flörsheim

Ein Gruppenfoto bei der Frauen, Kinder und Männer mit einer Schaufel etwas Sand schaufeln

Mit einem symbolischen Spatenstich ist an der Paul-Maar-Schule in Flörsheim der Startschuss für die Erweiterung der Schule gefallen. „Damit starten wir ein neues Kapitel der Schulentwicklung“, fasste Landrat Michael Cyriax zusammen. Neben Kreisbeigeordnetem Axel Fink, Bürgermeister Dr. Bernd Blisch und der Schulleiterin Mirijam Kröhle packten weitere Vertreterinnen und Vertreter der Schulgemeinde beim Spatenstich zu. Nach derzeitigem Stand soll der Neubau Ende 2027 fertig sein. Der Kreis investiert rund 26,6 Millionen Euro in das Projekt.

„Wir bauen nicht einfach nur weitere Klassenräume“, erläutert Cyriax, „sondern eine Lernumgebung, in der Kinder gern zur Schule kommen, sich sicher fühlen und gute Bedingungen zum Lernen vorfinden. Helle, funktionale und kindgerechte Räume gehören heute genauso dazu wie verlässliche Betreuungsangebote.“

Der Erweiterungsbau wird größer als das bisherige Schulgebäude. Entstehen sollen zusätzliche Klassenräume, Räume für die Schulkindbetreuung sowie eine neue Mensa, die den Ganztagsbetrieb unterstützt. Das Gebäude wird barrierefrei ausgeführt. Errichtet wird ein dreigeschossiges Haus mit Aufbau an der Flanke des Schulhofs zwischen der Sporthalle und dem bisherigen Gebäude. Die benötigte Energie wird vollständig über eine Photovoltaikanlage auf dem Dach gewonnen. Im Zuge der Arbeiten wird auch der Schulhof neu gestaltet.

Hintergrund der Erweiterung sind gestiegene Anforderungen an die Schule. Zum einen wächst die Paul-Maar-Schule von drei- auf vierzügig, zum anderen fordert das Land von den Schulträgern, für jedes Kind auf Wunsch einen Betreuungsplatz bereitzustellen. „Ganztag darf für Eltern kein tägliches Organisationspuzzle sein, sondern sie brauchen ein verlässliches Angebot“, so der Schuldezernent Fink. „Das entlastet Familien und stärkt die Schule als modernen Bildungs- und Betreuungsstandort.“

Geplant wurde die Erweiterung von einem eigens in der Kreisverwaltung zusammengestellten Team, das bereits mehrere größere Projekte des Kreises betreut hat. „Wir greifen auf Erfahrungen zurück, die wir bei anderen Schulbauten gesammelt haben“, sagt Cyriax. „Das hilft uns, Kosten, Qualität und Zeitpläne im Blick zu behalten und die Schule so zu bauen, wie sie am Ort tatsächlich gebraucht wird.“

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