Was ist Selbsthilfe?

eine Gruppe von Erwachsenen, die in einem Stuhlkreis miteinander reden. Im Vordergrund ragen die Blätter eines Gummibaumes ins Bild.

In der Selbsthilfe setzen sich Betroffene ohne professionelle Hilfe mit einer bestimmten Krankheit oder einer anderen schwierigen Lage auseinander. Um sich auszutauschen, treffen sie sich in regionalen Gruppen. Darin können sich nicht nur die eigentlich Betroffenen, sondern auch deren Angehörige zusammenfinden.

 

Eine Selbsthilfegruppe kann zwar eine medizinisch angeratene Behandlung einer Erkrankung oder eine professionelle Psychotherapie nicht ersetzen; sie kann aber bei lebenspraktischen Fragen helfen. Zum Beispiel können Gespräche mit Menschen, die an derselben Krankheit leiden, dazu anregen, mit der Erkrankung positiv umzugehen oder mit ihren Folgen zu leben. Die Gruppenmitglieder unterstützen sich damit gegenseitig.

Die Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe ist immer freiwillig. Jede Gruppe bestimmt ihre individuellen Regeln.