„Sie haben den Main-Taunus-Kreis bereichert“

31.03.2022

Landesehrenbrief für Bürgerinnen und Bürger – Würdigung durch Landrat

ein Gruppenbild mit zwei Frauen und drei Männern in einem Raum vor einigen Fahnen

Vier Bürgerinnen und Bürger aus dem Main-Taunus-Kreis sind für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement mit dem Landesehrenbrief ausgezeichnet worden. Landrat Michael Cyriax übergab die Auszeichnung an engagierte Personen aus Flörsheim, Eppstein und Kelkheim. „Sie haben Vorbildliches geleistet und tun das auch heute noch“, fasst Cyriax zusammen. „Der Main-Taunus-Kreis wird durch Ihre ausdauernde ehrenamtliche Leistung bereichert.“

Christiane Anger aus Flörsheim ist seit 2005 im Hospizverein „Lebensbrücke“ aktiv, zunächst als Hospizhelferin, dann auch im Vorstand. Zudem betreut sie auch Menschen ambulant in den Städten der Mainschiene und in Pflegeheimen. Ihre Arbeit rühre an „die letzten, zutiefst menschlichen Dinge“, so Cyriax. Um dieses Engagement zu unterstützen, werde die „Lebensbrücke“ regelmäßig vom Kreis mit Zuschüssen unterstützt.

Hermann May aus Eppstein-Bremthal wird wegen jahrelanger kommunalpolitischer Arbeit und seines Einsatzes im Verein „Miteinander-Füreinander Epstein“ unterstützt, dessen Erster Vorsitzender er seit 2014 ist. Der Verein hilft Bürgerinnen und Bürgern unter anderem durch Beratung und Begleitdienste, hat aber auch mit der Hilfe von Sponsoren einen Mehrgenerationen-Fitnessparcours angelegt. Cyriax spricht von einem „generationenübergreifenden Engagement für die Menschen in Eppstein.“

Robert Mildner aus Kelkheim engagiert sich seit 1990 beim Kinderhaus „Rosa Raupe“ als Mitglied des Fördervereins, seit 1993 als Erster Vorsitzender des Trägervereins. In der Einrichtung werden derzeit rund 170 behinderte und nichtbehinderte Kinder gemeinsam betreut. „Durch dieses Miteinander lernen alle Kinder voneinander. So tut die ‚Rosa Raupe‘ Gutes auch über die Kindergartenzeit hinaus“, fasst der Landrat zusammen.

Claudia Papenhausen aus Eppstein-Ehlhalten wird für ihr Engagement für Schülerinnen und Schüler im westafrikanischen Burkina Faso geehrt. Über den Verein „Lernen dürfen“ unterstützt sie unter anderem Schulbau- und Alphabetisierungsprojekte. Außerdem ist die frühere Sportlehrerin der Freiherr-vom-Stein-Schule in zahlreichen Vereinen aktiv. Die aktuelle Flüchtlingsdiskussion sei vor allem vom Schicksal der Menschen in der Ukraine bestimmt, erläutert Cyriax: „Dabei sollten wir aber nicht vergessen, dass auch anderswo auf der Welt humanitäre Unterstützung nötig ist.“

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