„Plattform für aktive Medienarbeit“

09.02.2018

4. Kinder- und Jugendmedienfestival „Flimmer“ begeistert junge Filmfans

eine Gruppe Kinder und einige Erwachsene in einem Kinosaal vor einer Leinwand und weitere Personen in den Kinosesseln

Rund 400 Filmbegeisterte waren dabei, als im Movies-Kino in Hofheim das Kinder- und Jugendmedienfestival „Flimmer“ stattfand. Gezeigt wurden 19 Festivalbeiträge, von denen die jeweils drei besten in den Kategorien „Kinder“ und „Jugend“ einen Platz auf dem Treppchen erhielten, wie Erster Kreisbeigeordneter Wolfgang Kollmeier mitteilt. Er unterstrich in seiner Eröffnungsrede die Bedeutung der Veranstaltung für die Vermittlung von Medienkompetenzen: „Der „Flimmer“ ist eine wichtige Plattform für die aktive Medienarbeit von Kindern und Jugendlichen im Main-Taunus-Kreis. Wir freuen uns, dieses Festival bereits zum vierten Mal ausrichten zu können.“

Eine ausgewählte Fachjury, bestehend aus drei Personen der Medienszene, kürte nach der Filmvorführung die Sieger. In der Kategorie „Kinder“ belegte die Betreuung der Liederbachschule mit ihrem Krimi „Die goldene Beute“ den ersten Platz. Die Jury hob die kluge Erzählstruktur und den vielseitigen Wechsel der Kameraeinstellungen hervor. Den zweiten und dritten Platz machten der Fantasy-Streifen „Der verzauberte Seestern“ des Schulkinderhauses Süd-West und der Kindertagesstätte Dörnweg aus Eschborn sowie der Trickfilm „Der Marienkäfer, der die Welt entdeckte“; er entstand im Rahmen der Ferienspiele der Stadt Hofheim.

Den ersten Platz in der Kategorie „Jugend“ belegten Floyd Slieker und seine Freunde aus Hofheim mit der Komödie „Furzfilm“. Das Besondere an diesem Film sei die humoristische, filmische Aufbereitung eines menschlichen Bedürfnisses, so das Jurymitglied Anna Wincalowicz. Den zweiten und dritten Platz errangen der Horrorthriller „Whispering Voices“ von der Friedrich-Ebert-Schule in Schwalbach und der Film „Prank“ aus der Jugendarbeit der Stadt Kelkheim.

Der Leiter des Amtes für Jugend, Schulen und Kultur, Gert Nötzel, resümierte: „Über 200 Kinder und Jugendliche haben an den Filmen aktiv mitgewirkt; dadurch verschaffen sie uns einen einmaligen Einblick in das, was sie beschäftigt, für was sie Leidenschaft aufbringen und wofür sie einstehen. Damit sind alle Filmemacher in meinen Augen Sieger“. Der fünfte „Flimmer“ werde bereits geplant.

Der Wettbewerb wird vom Main-Taunus-Kreis ausgerichtet. Für den „Flimmer“ bewerben können sich sowohl Schulklassen, Jugendgruppen als auch einzelne Personen. Das Höchstalter beträgt 17 Jahre, außerdem muss man im MTK leben oder hier zur Schule gehen. Die maximale Länge der Beiträge beträgt acht Minuten. Weitere Informationen gibt es hier.

Plattform für aktive Medienarbeit (56.03 KB)