„Perspektive hinter dem Steuer“
22.09.2023
Jobcenter und Fahrschulen boten erste Berufskraftfahrer-Tage und ziehen positive Bilanz
Über den Beruf des Kraftfahrers hat das Kommunale Jobcenter in Zusammenarbeit mit Fahrschulen informiert. Wie Kreisbeigeordneter Johannes Baron mitteilt, arbeitete der Kreis dabei mit den Academy-Fahrschulen Kellner und Lendjel zusammen. Dem Sozial- und Verkehrsdezernenten zufolge war die Resonanz an den beiden Tagen sehr gut: „Berufskraftfahrerinnen und -kraftfahrer werden dringend gesucht; mit dem Angebot wollten wir allen, die sich für diesen Beruf interessieren, die Möglichkeit geben, mit Fachleuten aus dem Gewerbe zu sprechen.“
Baron zufolge verzeichneten die beiden Tage insgesamt rund 300 Besucherinnen und Besucher. Etwa 60 erklärten, sie wollten die nötigen Führerscheine erwerben; die Fahrschulen wählen daraus die geeigneten Interessenten demnächst gemeinsam mit dem Jobcenter aus. „Auch nach den Rückmeldungen der Fahrschulen waren das zwei erfolgreiche Tage“, fasst der Sozialdezernent zusammen – „vor allem für diejenigen Interessenten, die dann tatsächlich den Führerschein machen und eine Anstellung als Berufskraftfahrer finden.“
Zu den erstmals organisierten Berufskraftfahrer-Tagen war auf den Parkplatz der Rhein-Main-Therme in Hofheim eingeladen worden. Zehn Unternehmen präsentierten sich mit Bussen und Lastwagen; ein Fahrsimulator vermittelte erste Eindrücke hinterm Steuer eines schweren Gefährts. Wer wollte, konnte außerdem mit Fahrern und Fahrerinnen, Auszubildenden oder Chefs und Chefinnen sprechen.
Statistiken zufolge werden zwei Drittel der Güter mit Lastwagen transportiert. Aber nicht nur dort, sondern auch im Busverkehr würden Fahrerinnen und Fahrer dringend gesucht, erläutert Baron. Daher wollten die Berufskraftfahrer-Tage „eine Perspektive hinter dem Steuer vermitteln“. Neben ihm informierte sich auch der Geschäftsführer der Main-Taunus-Verkehrsgesellschaft, Roland Schmidt, über das Angebot und die Resonanz.