„Nur im Notfall ins Krankenhaus“

15.03.2018

Appell des Kreisgesundheitsamts an Ärzte und Bürger – Behandlungskapazitäten durch Grippewelle ausgeschöpft

zwei Männer in grünen Arztkitteln, die einem Mann auf einer Liege den Arm verbinden

Nicht dringende stationäre Behandlungen in den Kliniken des Main-Taunus-Kreises sollten nach Angaben des Kreisgesundheitsamtes in den nächsten Tagen aufgeschoben werden. Wie Kreisbeigeordnete Madlen Overdick mitteilt, sind durch die derzeitige Grippewelle die Krankenhäuser Bad Soden und Hofheim stark belegt und die Kapazitäten weitgehend ausgeschöpft – wie in allen Krankenhäusern der Region. „Notfälle werden selbstverständlich jederzeit behandelt“, stellt Overdick klar.

„Aktuell haben wir eine geringe Anzahl freier Betten für echte Notfallpatienten. Das wird vermutlich bis morgen reichen“, schildert Dr. Ulf Waldmann als Leitender Arzt der Zentralen Notaufnahme in Bad Soden die momentane Situation.

Die Gesundheitsdezernentin ruft die niedergelassenen Ärzte dazu auf, in den kommenden Tagen Einweisungen zur stationären Behandlung kritisch zu prüfen. Gleichzeitig appelliert sie an die Bürgerinnen und Bürger, aufschiebbare Behandlungen möglichst erst dann zu beginnen, wenn die Grippewelle abgeklungen ist. So lange sollten sie „nur in Notfällen ins Krankenhaus“.

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