Nächster Schritt zur Erweiterung

14.08.2024

Beginn der Abbrucharbeiten neben der Grundschule Marxheim

drei Männer schauen auf einen Architekturplan, davor ist eine Baggerschaufel zu sehen und dahinter die Marxheimer Schule
  • Geplante Erweiterung in historisch-architektonisch wertvoller Umgebung
  • Investitionen von rund 12 Mio. Euro in Betreuungsräume und eine Mensa
  • Start der Rohbauarbeiten voraussichtlich Mitte September

An der Grundschule in Hofheim-Marxheim haben die Abbrucharbeiten für die Erweiterung begonnen. Wie Landrat Michael Cyriax und Kreisbeigeordneter Axel Fink mitteilen, erhält die Schule nach derzeitigem Stand bis Ende 2026 ein dreistöckiges Gebäude. Dafür müssen zunächst Gebäude auf zwei Nachbargrundstücken abgerissen werden, die der Kreis erworben hatte.

„Wir schaffen mit dem Projekt nicht nur Platz für Betreuung, sondern schaffen auch ein Ensemble, das sich gut in die historisch-architektonisch wertvolle Umgebung einfügt“, fasst der Landrat zusammen.

Für insgesamt rund 12,2 Millionen Euro entstehen unter anderem vier Betreuungsräume und eine Mensa, die auch als Mehrzweckraum für schulische oder außerschulische Veranstaltungen genutzt werden kann. Das Gebäude wird in Passivhausweise und teilweise in Holzbauweise errichtet. Geplant sind auch eine Zisterne, eine Photovoltaikanlage und ein so genannter Solarabsorber, mit dem Wärme zurückgewonnen werden kann. Bei der Planung wurde Cyriax zufolge große Rücksicht auf die historische Gesamtanlage der Umgebung geübt: Alles sei nicht nur mit der Schule, sondern auch mit dem Denkmalschutz intensiv abgestimmt worden.

Mitte September starten nach dem aktuellen Zeitplan die Rohbauarbeiten für das Erweiterungsgebäude. Im Zuge der Arbeiten wurden bereits Teile des Innenhofes umgestaltet, der auch für die Betreuung und für Freiluft-Unterricht geeignet ist. Insgesamt soll das Außengelände der Schule kindgerechter gestaltet werden.

Die Erweiterung sei zwingend nötig, erläutert der Schuldezernent Fink: „Wir wollen jedem Kind, dessen Eltern das wünschen, einen Betreuungsplatz anbieten. Das ist auch vom Land Hessen gesetzlich so gefordert. Die bisherigen Räume reichen dafür nicht aus.“

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