Mehr Plätze für Unterricht und Betreuung

28.07.2022

Rohbau der Erweiterung an Astrid-Lindgren-Schule Hochheim steht – Altbau wird saniert

den Rohbau und die Baustelle mit Bauschild eines Schulgebäudes, im Vordergrund stehen einige Menschen

Der Rohbau für die Erweiterung der Astrid-Lindgren-Schule in Hochheim ist fertiggestellt. Damit ist nach Angaben von Landrat Michael Cyrix und dem Schuldezernenten, Kreisbeigeordnetem Axel Fink, ein wichtiger Schritt für zusätzliche Räume und ein Betreuungsangebot für alle Schülerinnen und Schüler getan. „Mit der Erweiterung wird die Astrid-Lindgren-Schule auch insgesamt weiter ausgebaut und aufgewertet“, erläutert Cyriax mit Hinweis auf die ebenfalls geplante Sanierung des Altbaus.

Cyriax zufolge soll der dreistöckige Neubau in den Sommerferien kommenden Jahres fertig sein, dann wird auch die Sanierung des Altbaus abgeschlossen. Insgesamt investiert der Kreis rund 14,7 Millionen Euro, hinzu kommen knapp vier Millionen Euro für die benötigten Grundstücke. Mit den Arbeiten an der Erweiterung war im September 2021 begonnen worden. Es entstehen zusätzliche fünf Klassenräume und neun Gruppenräume, eine Mensa und Betreuungsräume. Die Verwaltung sowie die restlichen Räume für Unterricht und Betreuung sollen im Altbau bleiben.

Hintergrund des Projekts sind steigende Schülerzahlen. Wie Fink erläutert, entsteht im Schulbezirk derzeit ein Neubaugebiet mit einem vorausberechneten Schülerzuwachs von fast 20 zusätzlichen Kindern pro Jahrgang, sodass die Schule durchgängig vierzügig wird. Derzeit ist die Schule in der Mehrheit dreizügig. Zudem könne die Schule mit den zusätzlichen Räumen für jedes Kind eine Betreuung anbieten, sofern die Eltern das wünschen: „Ein weiterer Schritt zu einem flächendeckenden 100-Prozent-Angebot an unseren Schulen“, fasst Fink zusammen.

Für die Übergangszeit während der Arbeiten an der Erweiterung hat die Schule zwei Klassencontainer erhalten. Die Altbau-Sanierung fällt teilweise in die Sommerferien, sodass dafür nach derzeitigem Stand kein Unterricht ausgelagert werden muss.

Der Neubau wird den Angaben zufolge in Passivhausweise gebaut, das Dach erhält eine Photovoltaikanlage. Wegen dieser energetischen Investitionen wird das Projekt vom Land Hessen mit 750.000 Euro gefördert.

Das Gebäude wird mit dem Altbau verbunden, zudem wird eine neue Fläche zum Bernhard-Walch-Weg hin als neuer Schulhof gestaltet. Mit der Schule wurde in enger Abstimmung ein Lernkonzept mit offenen Bereichen und einer Verzahnung zwischen Schule und Betreuung geplant.

Die Schule wird derzeit von 265 Schülerinnen und Schüler besucht; dazu kommen 26 Vorlaufkurskinder, die jeweils an zwei Wochentagen in die Schule kommen.

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