Lindenschule erhält Erweiterungsbau

26.01.2017

Cyriax: Baubeginn im Oktober – Außerdem Renovierungsarbeiten in den Sommerferien

Zwei Frauen und drei Männer im Gespräch in einem Innenhof eines Gebäudes, im Hintergrund weitere Personen.

Die Lindenschule in Kriftel soll erweitert und renoviert werden. Das hat Landrat Michael Cyriax anlässlich eines Schulbesuchs mitgeteilt. „Die Lindenschule ist zur größten Grundschule im Kreis geworden, und sie wächst noch weiter“, so der Landrat. „Deshalb werden dringend neue Räume gebraucht.“ Derzeit hat die Schule 409 Schüler; hinzu kommt noch ein Intensivkurs. Der Erste Kreisbeigeordnete Wolfgang Kollmeier verweist darauf, dass die Schule im Ganztagsprogramm des Landes ist und im vergangenen Jahr in das Landesprogramm „Pakt für den Nachmittag“ aufgenommen wurde. „Das bedeutet, dass es künftig zwei Ganztagesklassen pro Jahrgang geben soll.“

Die Bauarbeiten für den Erweiterungsbau beginnen im Oktober des laufenden Jahres. Die Kosten belaufen sich voraussichtlich auf 5,8 Millionen Euro. Unter anderem soll Platz für Klassen- und Gruppenräume und einen Werkraum geschaffen werden. Auch der von der Gemeinde betriebene Hort soll in die Umbauarbeiten einbezogen werden und zusätzliche Räume nutzen können. Im neuen Ganztagsbereich sollen eine Ausgabeküche, ein Speisesaal sowie zusätzliche Freizeit- und Ruheräume entstehen. Zum Schuljahresbeginn 2019/ 2020 soll dann alles fertig sein.

Außerdem wird das Bestandsgebäude in den Sommerferien für rund 210.000 Euro renoviert. Vor allem geht es dabei um einen zweiten Rettungsweg. Darüber hinaus bekommen vier Klassenräume neue Decken, Böden und Lampen und einen neuen Anstrich. Da diese Arbeiten in den Ferien stattfinden, wird der Schulbetrieb dadurch nicht gestört.

Die Lindenschule ist vier- bis fünfzügig. Derzeit gibt es eine Ganztagesklasse pro Jahrgang, ansonsten ein Betreuungsangebot von 7.30 bis 17 Uhr im Hort der Gemeinde. Wegen der angespannten Raumsituation werden die Viertklässler derzeit an der Weingartenschule unterrichtet. „Wir sind dankbar für die gute Kooperation mit der Weingartenschule, aber das kann natürlich nur eine Übergangslösung sein. Wir sind froh, dass das Ende nun absehbar ist“, so Kollmeier.

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