„Kulturwandel in der Arbeitswelt“

29.09.2020

Cyriax: Mehr mobiles Arbeiten in Kreisverwaltung – Auch forciert durch Corona

einen Laptop auf einem Schreibtisch, an dem eine Person sitzt, deren Hände auf der Tastatur zu sehen sind

Mit noch mehr Möglichkeiten zum mobilen Arbeiten will der Main-Taunus-Kreis den Bürgerservice und seine Attraktivität als Arbeitgeber weiter verbessern. Wie Landrat Michael Cyriax mitteilt, werden künftig noch mehr Mitarbeiter flexibel mit mobilen Endgeräten unabhängig vom festen Arbeitsplatz tätig zu sein. „Dadurch wird die moderne Kreisverwaltung noch flexibler und mobiler“, so Cyriax. Bereits vor der Corona-Pandemie habe der Kreis Homeoffice-Lösungen angeboten, aber die aktuelle Entwicklung zeige, wie Corona „einen Kulturwandel in der Arbeitswelt beschleunigt“.

Corona werde dauerhaft Auswirkungen auf den Arbeitsalltag haben. „Was aber bleibt: Wir leisten Service für Bürger und Unternehmen, in allen Lagen.“

Die zusätzlichen Möglichkeiten des mobilen Arbeitens ergänzen dem Landrat zufolge die so genannte alternierende Telearbeit in der Kreisverwaltung. Dabei können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen bestimmten Teil ihrer Arbeitszeit im Homeoffice leisten.

Bereits jetzt seien viele Mitarbeiter mit mobilen Endgeräten ausgestattet, erläutert der Landrat. Die Zahl solle weiter erhöht werden. Perspektivisch könnten die Hälfte der fest installierten Computer am Hauptsitz der Kreisverwaltung im Landratsamt durch mobile Geräte ersetzt werden.

Mitarbeiter, die etwa an Baustellen, bei Kontrollen, bei Gesprächsterminen oder anderen Gelegenheiten mit Bürgern und externen Partnern zusammenarbeiten, können dann an Ort und Stelle nicht nur sämtliche Daten abrufen, sondern auch gemeinsam mit ihren Kunden Formulare ausfüllen oder mit ihnen nötige Unterlagen austauschen. „Das ist Service quasi von unterwegs - losgelöst vom Schreibtisch“, fasst Cyriax zusammen. Die Datensicherheit sei auch bei dieser Form mobilen Arbeitens sicher.

Der Landrat stellt das Projekt in den Zusammenhang des Programms „MTK Digital“. Dabei werden Schritt für Schritt Hunderte von Verwaltungsleistungen digitalisiert. Jüngstes Beispiel sind Online-Terminvereinbarungen und die Möglichkeit, sein Auto bei der Kfz-Zulassung online umzumelden.

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