„Jeder Einzelne kann etwas tun“

07.11.2018

Main-Taunus-Kreis nimmt an Europäischer Woche der Abfallvermeidung teil

einen Kaffeebecher mit der Aufschrift Ich mach mit auf einem Tisch zusammen mit einer Kaffeekanne und einem Teller Kaffeebohnen

Der Main-Taunus-Kreis beteiligt sich mit mehreren Aktionen an der „Europäischen Woche der Abfallvermeidung“. Wie Kreisbeigeordnete Madlen Overdick mitteilt, soll in der Woche vom 17. bis 25. November für einen nachhaltigen Umgang mit Produkten geworben werden. „Abfallvermeidung fängt im Kleinen an. Jeder Einzelne kann etwas tun, darauf wollen wir mit unseren Aktionstagen aufmerksam machen“, so die Umweltdezernentin. Im Landratsamt wird dazu ein Stand eingerichtet.

Der Kreis präsentiert zum Auftakt der Aktionswoche am Montag, 19. November, von 10 bis 15 Uhr einen neuen MTK-Mehrweg-Becher; er kann an der „Mainova-Wasserbar“, wo es auch Informationen über die Trinkwasserqualität gibt, gleich eingesetzt werden. An diesem Tag ist der Becher an dem Informationsstand erhältlich, außerhalb dieser Zeit im Energiekompetenzzentrum, ebenfalls im Landratsamt. Er kostet zwei Euro; der Betrag geht als Spende an die Main-Taunus-Stiftung.

Wie Plastik im Alltag vermieden werden kann und wo es nicht landen soll, ist Schwerpunkt am Dienstag, ebenfalls von 10 bis 15 Uhr.

Eine große Handysammelaktion lädt alle ein, ihre Altgeräte dem Wertstoffkreislauf zuzuführen. Sie läuft am Mittwoch von 10 bis 15 Uhr. Die Aktion der Zoologischen Gesellschaft ist mit „Ein Handy für den Gorilla“ betitelt, weil Wiederverwertung Rohstoffe spart und Lebensräume sichert.

Der Donnerstag ist der Tag des „Repair-Cafés“; es ist geöffnet von 14 bis 18 Uhr. Wer ein defektes Elektrogerät hat, kann es von den Aktiven der „Repair-Cafés“ aus dem gesamten Kreis reparieren lassen.

Eine Kleidertauschbörse gibt es am Freitag von 10 bis 13.30 Uhr. Dort wird gleichzeitig über fair gehandelte Kleidung informiert.

„Abfall, der gar nicht erst entsteht, muss auch nicht transportiert, verwertet und entsorgt werden“ so Overdick. „Mit den Aktionstagen wollen wir dazu informieren und Alternativen zeigen.“

Informationen zu der Aktion gibt es hier und auf der Internetseite www.wochederabfallvermeidung.de.

Die Aktionswoche wird durch die Europäische Union gefördert. Der Verband kommunaler Unternehmen koordiniert die Aktivitäten für Deutschland. Die Kampagne wird vom Bundesumweltministerium mit Mitteln zur Unterstützung der Europäischen Klimaschutzinitiative gefördert und vom Umweltbundesamt begleitet.

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