„Heimische Identität fördern“

17.08.2018

55.000 Euro vom Main-Taunus-Kreis für Arbeiten an Baudenkmälern

ein Gruppenbild von etwa einem Dutzend Personen auf einer Terrasse

Sanierungen und Erneuerungen an denkmalgeschützten Häusern fördert der Main-Taunus-Kreis mit insgesamt rund 55.000 Euro. Wie Kreisbeigeordnete Madlen Overdick mitteilt, werden damit Vorhaben an elf Objekten im gesamten Kreisgebiet unterstützt. „Wir helfen damit, historisches Erbe zu sichern, und fördern heimische Identität“, fasste Overdick bei der Übergabe der Bewilligungsurkunden an die Bauherren zusammen.

In Hochheim wird das Weinberghäuschen in mehreren Abschnitten saniert; jetzt wurden die Ziergiebel erneuert. Das Haus stammt aus dem 19. Jahrhundert, erhalten wird es von einem privaten Verein. Ebenfalls in Hochheim wird das Königin-Viktoria-Denkmal saniert; es wurde anlässlich des Besuchs der englischen Königin 1854 errichtet.

Der Kreis fördert zudem Arbeiten an einem Wohnhaus aus den 1930er Jahren in Bad Soden, außerdem die Hangsicherung unterhalb eines Wohnhauses in Hofheim-Lorsbach. In Flörsheim-Weilbach wurde das Herrenhaus des Schlosses umfassend saniert.

Gefördert werden auch Sanierungsarbeiten an ehemaligen Scheunen in Hofheim- Marxheim und Kelkheim-Fischbach, am ehemaligen Pfarrhaus in Hochheim-Massenheim sowie an Wohnhäusern in Hochheim und Eppstein.

Bewohner eines denkmalgeschützten Gebäudes zu sein, bedeute immer eine Herausforderung für die Eigentümer, erläutert Overdick. Die untere Denkmalschutzbehörde beim Main-Taunus-Kreis berate sie aber in fachlichen Fragen und unterstütze mit ihren Zuschüssen auch finanziell. Seit 1977 hat der Main-Taunus-Kreis ihren Angaben zufolge rund 1200 Objekte mit insgesamt fast 3,7 Millionen Euro gefördert. Nähere Informationen zum Thema Denkmalschutz sind hier oder auf der Internetseite www.denkmalpflege-hessen.de zu finden.

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