Frauenwahlrecht und politische Teilhabe

04.01.2019

Vortrag von Professorin Sibylla Flügge am 11. Januar im Landratsamt

ein Portraitfoto einer älteren Frau mit mittellangen graubraunen Haaren

Die Frage nach gleichberechtigter Teilhabe von Frauen am politischen Prozess und Frauen in der Politik behandelt bei einem Vortrag am Freitag, 11. Januar, um 18 Uhr die emeritierte Professorin Sibylla Flügge. Wie Kreisbeigeordnete Ingrid Hasse mitteilt, bringt die Juristin bei der Veranstaltung mit dem Titel „100 Jahre Frauenwahlrecht. Ziel erreicht! … und weiter?“ Theorie, Politik und Praxis zusammen.

Ziel des Vortrages sei es, Vorurteile abzubauen und Defizite in der Gleichberechtigung anzusprechen. Das Stimmrecht sei zwar Grundlage für die politische Teilhabe von Frauen und Männern; gleichwohl seien Frauen in keinem Parlament Deutschlands gleichberechtigt vertreten. Auch gehe es bei dem Vortrag darum, aufzuzeigen, wo noch Handlungsbedarf bestehe. „Deshalb sind sowohl Frauen als auch Männer herzlich eingeladen“, so Hasse. Musikalisch wird das Programm von Pianistin Christine Teuber begleitet.

Flügge trägt seit über 40 Jahren durch ihr berufliches und ehrenamtliches Engagement zur Verwirklichung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern bei. Zudem war sie als Professorin an der University of Applied Sciences in Frankfurt im Fachgebiet „Recht der Frau“ tätig. Ihr Forschungsschwerpunkt war die Entstehung und Geschichte von Frauendiskriminierung im Recht.

Der Vortrag findet im Rahmen der Ausstellung „Wer braucht Feminismus?“ statt, die noch bis zum 18. Januar während den allgemeinen Öffnungszeiten des Landratsamtes (montags bis mittwochs von 7.30 bis 16.30 Uhr, donnerstags von 7.30 bis 18 Uhr und freitags von 7.30 bis 13.30 Uhr) besucht werden kann.

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