Erweiterung im Doppelpack

03.03.2021

Albert-Einstein-Schule Schwalbach und Heinrich-von-Kleist-Schule Eschborn erhalten neue Räume

eine Illustration eines weißen Gebäudes mit einem großen, mehrstöckigen Vorbau aus Holz

Die Albert-Einstein-Schule in Schwalbach und die Heinrich-von-Kleist-Schule in Eschborn sollen erweitert werden. Wie Landrat Michael Cyriax mitteilt, hat der Kreisausschuss die Entwurfsplanung für beide Objekte beschlossen. Demzufolge werden beide Schulen nach dem gleichen Bauplan vergrößert. „Wir schaffen damit nicht nur zusätzliche Räume, sondern sparen auch Kosten, weil wir bei der Planung Synergieeffekte nutzen“, erläutert der Landrat.

Errichtet wird jeweils ein Anbau in Holzbauweise. Die Gebäude erfüllen den energiesparenden und umweltschonenden Passivhausstandard; außerdem erhalten sie Lüftungsanlagen und Waschbecken in jedem Klassenraum – „gerade in Pandemiezeiten wichtige Aspekte“, so Cyriax. Gebaut wird zeitgleich: Die Arbeiten beginnen den Plänen zufolge im August dieses Jahres; etwa Ende Februar 2022 sollen die Gebäude fertig sein. Die Bauarbeiten laufen den Angaben zufolge außerhalb der vorhandenen Gebäude; der Schulbetrieb werde nicht beeinträchtigt.

Die Albert-Einstein-Schule erhält den Angaben zufolge sechs neue Klassenräume, dafür investiert der Kreis rund drei Millionen Euro. Die Erweiterung wurde nötig, weil die bisherigen 54 Räume nicht ausreichten. Nach dem Schulentwicklungsplan würden zum Schuljahr 2021/22 insgesamt 60 Räume benötigt.

Auch an der Heinrich-von-Kleist-Schule steigt die Anzahl der Klassen, weil sowohl der Gymnasialzweig als auch die Förderstufe sehr gut angenommen werden. Zudem sind wegen eines wachsenden Anteils von Inklusionsschülern dafür besonders geeignete Räume wichtig. Die Schule erhält daher zusätzlich zu den sechs Klassenräumen noch zwei Gruppenräume. Die Kosten beziffert der Kreis auf insgesamt knapp 3,1 Millionen Euro.

Cyriax wertet die Projekte als „zukunftsweisenden Beitrag zur MTK-Schullandschaft“. Er erinnert an das Kreisentwicklungskonzept „MTK Zwanzig30“, das den Rahmen für die kommenden Jahre setzt. Darin wird die Bildung als ein Schlüsselfaktor für die Standortentwicklung des Kreises eingestuft – „und Bildung bedeutet auch: die richtigen Räume für Unterricht und Betreuung zu haben“, fasst der Landrat zusammen.

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