„Breites Bündnis für den Nahverkehr“

05.07.2017

Runder Tisch im Main-Taunus-Kreis soll Ideen entwickeln

eine Gruppe Personen, die um einen großen Tisch sitzen und eine Präsentation anschauen.

„Gemeinsam für noch bessere Verbindungen im Main-Taunus-Kreis“: So beschreibt Kreisbeigeordneter Johannes Baron den Grundtenor beim ersten Treffen des „Runden Tisches Nahmobilität“ im Landratsamt. Wie der Verkehrsdezernent erläutert, soll die Runde aus diversen Organisationen und Institutionen Ideen entwickeln, wie der Nahverkehr weiterentwickelt werden kann. „Wir bringen Fachleute an einen Tisch und liefern damit gleichzeitig ein Modell für ein breites Bündnis ganz im Sinne des Mitmach-Kreises MTK“, so Baron.

Den Angaben zufolge soll der Runde Tisch Projektthemen sammeln und dafür gemeinsame Ziele und Vorhaben zu entwickeln. Sie sollen zu einer „sicheren, komfortablen und umweltfreundlichen Mobilität“ im Kreis beitragen.

In der ersten Sitzung wurden bereits Themen diskutiert. So müssten Ideen entwickelt werden, das Radwegenetz auszubauen und die Verkehrsführung für Radfahrer zu verbessern. Fuß- und Radverkehr ebenso wie Zug-, Bus- und Autoverkehr müssten noch besser verknüpft werden, etwa über Angebote zu „Park & Ride“ oder „Bike & Ride“. Auch Car-Sharing-Konzepte wurden besprochen.

Zur konstituierenden Sitzung des Runden Tisches waren Vertreter von Verkehrsbetrieben erschienen, von Kommunen und regionalen Projekt- und Entwicklungsgesellschaften. Zudem beteiligten sich Interessensverbände für Fahrrad, Auto und Bahn ebenso wie der Kreisbauernverband, der Kreiselternbeirat und der Kreisbehindertenbeirat.

Angesichts eines ständigen Zuzugs von Menschen in die Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main und auch in den Main-Taunus-Kreis sei „die weitere Verbesserung des Nahverkehrs eine der größten Herausforderungen in der Region“, fasst Baron zusammen.

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