Betreuung wieder in eigenen Räumen

12.01.2018

Schimmeluntersuchung und Reinigung in Räumen der Lorsbacher Grundschule abgeschlossen

ein älteres Haus mit steilem Dach, das teilweise von Büschen und Bäumen verdeckt wird

Die Reinigung der Betreuungsräume an der Lorsbacher Grundschule in Hofheim-Lorsbach ist abgeschlossen. Wie Erster Kreisbeigeordneter und Schuldezernent Wolfgang Kollmeier mitteilt, wurden die Weihnachtsferien genutzt, um wegen eines Schimmelverdachtes alle notwendigen Arbeiten durchzuführen, sodass die Räume zum Schulstart wieder genutzt werden können.

Nachdem das Betreuungspersonal Schimmelgeruch festgestellt hatte, hatte ein Fachbüro im Auftrag des Main-Taunus-Kreises den im Keller untergebrachten Betreuungsbereich untersucht. Dabei stellte sich heraus, dass sich vermutlich durch eindringende Feuchtigkeit im Flur Schimmel gebildet hatte, von dem auch Sporen in die Betreuungsräume gelangt waren.

„Angesichts der gemessenen Schimmelkonzentration ging nach Angaben des Kreisgesundheitsamtes aber keine akute Gefahr von den Räumen aus. Wir sind froh, dass nun die Räume wieder für die Kinderbetreuung genutzt werden können“, so Kollmeier.

Während der Untersuchungen waren die Betreuungsräume in das evangelische Gemeindehaus ausgelagert worden. Alle Möbel, einschließlich der Küchenzeile, wurden abgebaut, um die dahinter liegende Bausubstanz im Hinblick auf mögliche Feuchtigkeitsschäden zu überprüfen. Hierbei wurde geringfügig Schimmel an einer Sockelleiste der Küchenzeile gefunden. Schäden an der Bausubstanz in den Betreuungsräumen wurden nicht festgestellt. Der MTK nutzte die Gelegenheit für Renovierungsarbeiten und hat in diesem Zuge die Betreuungsräume frisch gestrichen.

Nach erneuter Reinigung und Desinfizierung wurde der Bereich durch das Fachbüro abermals nach Schimmel- und Pilzsporen untersucht; auch das Gesundheitsamt des Kreises wurde eingeschaltet. Demnach sind keine weiteren Arbeiten erforderlich. Allerdings muss der Flur noch neu verputzt werden; die Betreuung ist aber nicht auf diesen Bereich angewiesen, weil die Kinder auch von außen in die Räume gelangen können. Daher ergeben sich nach Angaben von Kollmeier weiter „keine Einschränkungen oder gar Gefahren“.

Der Schuldezernent würdigt den Einsatz der Betreuungskräfte und der evangelischen Kirchengemeinde, die eng und kooperativ mit dem Kreis zusammen gearbeitet und somit einen reibungslosen Ablauf tatkräftig hätten.

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