„Wichtiger Baustein zur Stadtentwicklung“
06.05.2025
Spatenstich für Erweiterungsarbeiten an der Eddersheimer Schule

Die Arbeiten für die Erweiterung der Grundschule in Hattersheim-Eddersheim starten: Wie Landrat Michal Cyriax beim offiziellen Spatenstich mitteilte, soll das Gebäude Ende 2026 genutzt werden können – „ein wichtiger Baustein zur weiteren Stadtentwicklung von Hattersheim“. Der Kreis schaffe damit zusätzliche Räume vor allem für die Betreuung, wie Kreisbeigeordneter Axel Fink als Schuldezernent hervorhebt. Investiert werden nach derzeitigem Stand rund elf Millionen Euro.
„Das neue Gebäude schafft nicht nur ausreichend Raum für die Kinder, sondern wir verbinden dabei auch funktionale Erfordernisse mit Beiträgen zum Wohlbefinden“, fasst der Landrat zusammen. Beispielsweise laufe ein Rettungsweg über Balkone, die begrünt würden und mit ihrem Schatten im Sommer den Wärmeschutz verbessern. Bei dem Projekt habe der Kreis eng mit der Schulgemeinde und der Stadt Hattersheim zusammengearbeitet.
Geplant sind in der Erweiterung unter anderem sechs zusätzliche Betreuungsräume und weitere Räume, um das Raumkonzept der Schule umzusetzen. Auch der Speisesaal wird vergrößert. Errichtet wird das zweigeschossige Gebäude nach dem energiesparenden Passivhaus-Standard, zudem wird eine Photovoltaik-Anlage installiert. Hinter der Schule wird ein Feldweg als Straße befestigt, über die dann die Küche beliefert wird. Wenn der Erweiterungsbau fertig ist, können auch die gemieteten Container wieder abgebaut werden.
Hattersheims Bürgermeister Klaus Schindling unterstreicht die Bedeutung des Projekts aus Sicht der Gesamtstadt: „Mit dem Erweiterungsbau ist die Eddersheimer Grundschule für die zukünftigen Aufgaben und Herausforderungen gut gerüstet. So können auch weiterhin alle Grundschulkinder im gesamten Stadtgebiet in direkter Nähe zum Wohnort betreut und unterrichtet werden.“
Fink zufolge waren die Räume der Eddersheimer Schule bei der Erweiterung und Sanierung in den Jahren 2011 und 2014 noch für eine Betreuungsquote von 60 Prozent ausgelegt: „Wir wollen aber künftig jedem Kind, dessen Eltern das wünschen, einen Platz bieten.“ Das werde auch vom Land Hessen gefordert. Zudem entwickle sich die Schule durch Zuzug und Wachstum im Schulbezirk zu einer überwiegend dreizügigen Grundschule.