Für noch bessere Radwegeverbindungen

09.12.2021

Konzept für den Kreis überarbeitet – Prioritäten für Projekte gesetzt

einen Radweg zwischen Feldern

„Wichtige Bausteine für einen noch besseren Radverkehr im Main-Taunus-Kreis“: So fasst Kreisbeigeordneter Johannes Baron das Radverkehrskonzept für den Kreis zusammen, das nach einer Überprüfung überarbeitet worden ist. Es benennt insgesamt 75 Lücken, die von den Kommunen, vom Kreis oder vom Land geschlossen werden sollen.

Das Radverkehrskonzept sieht ein geschlossenes Radwegenetz vor, das alle Kommunen und Ortsteile im Kreis verbinden soll. Es war 2018 von Baron vorgelegt worden. Dabei waren zunächst 71 Lücken identifiziert worden, etwa fehlende Wege, unsichere Querungen oder zu schmal angelegte Streckenabschnitte. Wie der Verkehrsdezernent erläutert, beschrieb das Konzept mögliche Lösungen, der Kreis habe dann die jeweils zuständigen Träger bei Planungen und Umsetzungen unterstützt. Inzwischen wurden sämtliche Maßnahmen überprüft und auch nach Alternativen gesucht, wo es nötig war.

Wie Baron erläutert, hat die Aufnahme von Projekten in dieses Konzept auch finanzielle Vorteile: Diese Vorhaben hätten einen überörtlichen Nutzen und könnten daher aus dem Kreisinvestitionsfonds gefördert werden. Zudem würden Projekte aus Radverkehrskonzepten von Land und Bund bevorzugt unterstützt.

Das Konzept sei mit den Kommunen abgestimmt und zeige, welche Projekte priorisiert werden sollten.

Zu den im Konzept enthaltenen Verbindungen zählen die Verbreiterung des Radweges entlang der K792 zwischen Eppstein-Bremthal und der Comeniusschule und der Ausbau einer Verbindung zwischen den Bad Sodener Stadtteilen Altenhain und Neuenhain an der K797. Neben diesen Projekten des Kreises wurden auch Vorhaben aufgenommen, die Hauptrouten des Landes Hessens ergänzen.

Beteiligt an der Überprüfung waren die Kommunen, der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club, Hessen Mobil, die Polizei und andere Akteure. Das Konzept wird den Angaben zufolge weiterhin regelmäßig überprüft. Wer Anregungen hat, kann sie der Nahmobilitätsbeauftragten Cornelia Wienen mitteilen (Tel. 06192 205-1966, E-Mail: cornelia.wienen@mtk.org).

Das Konzept ist hier abrufbar.

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