Für die Artenvielfalt im heimischen Grün

28.09.2017

Main-Taunus-Kreis ruft Arbeitskreis mit Kommunen ins Leben

Madlen Overdick stehend und die Teilnehmer des ersten Treffens des Arbeitskreises „Grünflächen“  im Landratsamt.

Die Grünflächen und Parks im Main-Taunus-Kreis sollen noch stärker als bisher die Artenvielfalt sichern. Wie Kreisbeigeordnete Madlen Overdick erläutert, dient diesem Ziel ein Arbeitskreis, der unter Federführung des Kreises erstmals getagt hat. „Wir wollen landschaftliche Schönheit und Tier- und Pflanzenschutz zum Wohle aller verbinden“, so die Bau- und Umweltdezernentin.

Anlass für den Arbeitskreis sind den Angaben zufolge Entwicklungen in der heimischen Tierwelt. Zum Beispiel würden sich Vogelarten wie Haussperling und Stieglitz zurückziehen, weil ihnen vielerorts die Nahrung ausgehe: Rasenflächen würden zu intensiv genutzt.

Im „Arbeitskreis Grünflächen“ treffen sich Fachleute der Kreisverwaltung und der Kommunen. Sie sprechen über Möglichkeiten, wie öffentliche Grünflächen so hergerichtet werden können, dass sie einen Beitrag zur so genannten Biodiversität leisten, der Artenvielfalt. So könnten Overdick zufolge auf Grünflächen artenreiches Saatgut eingesät, giftige Pflanzenschutzmittel vermieden und Wiesen seltener gemäht werden. Der Arbeitskreis soll dem Kreis, den Städten und Gemeinden Anregungen geben, wie sie gezielt heimische Arten schützen können.

„Das tut nicht nur den Tieren und Pflanzen gut, sondern leistet auch einen Beitrag zur Attraktivität des Main-Taunus-Kreises“, fasst Overdick zusammen. „Einer unsere Vorzüge sind die vielen Grünzüge. Sie steigern den hohen Lebens- und Freizeitwert des Kreises, obwohl er quasi im Zentrum der dicht besiedelten Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main liegt“.

Achtung Redaktionen: Hierzu stellt die MTK-Pressestelle ein Bild zur Verfügung. Es zeigt Kreisbeigeordnete Madlen Overdick (stehend) beim ersten Treffen des „Arbeitskreises Grünflächen“ im Landratsamt.

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